Henrik
Als ich im Jahr 2017 parallel zu meinem Sportstudium das Bouldern und Klettern für mich entdeckte, landete ich während meiner Suche nach einem ganzheitlichen Ausgleichstraining das erste Mal auf einer Yogamatte.
Dort verstand ich relativ schnell, dass es neben den wunderbaren körperlichen Effekten vor allem um die Synchronisation der Bewegung mit der Atmung geht. Wie man sich durch bewusste Atmung in unangenehmen Positionen entspannen kann. Der Atem führt und lenkt. Und zwar nicht nur den Körper, sondern auch den Geist.
Während meiner Yoga Praxis erlebte ich wundervolle, ruhige Bewusstseinszustände voller Einklang und Harmonie.
Mein Interesse, was dieses „Yoga“ noch für unerforschte Tiefen in sich tragen könnte, war geweckt:
Ich entschied mich für eine Bachelor Arbeit zum Thema: „Der Einfluss von Hatha Yoga auf Depressionen“. In was ich dort eintauchte war nicht nur eine Yogapraxis bestehend aus Asanas und der Synchronisation mit dem Atem, vielmehr der ganzheitlichste Lebensansatz den ich je gesehen hatte. Natürlich streifte ich jedes Thema nur, war es die Yogaphilosophie oder Pranayama.
Was mir jedoch blieb war das Gefühl dass ich auf etwas für mich persönlich sehr Wichtiges gestoßen war und ich Yoga in meinem Leben behalten wollte.
Mit den Jahren wuchs besonders meine Begeisterung für den Atem und ich erkannte, dass ich die im Yoga erlernte Atemkontrolle sowohl beim Klettern oder Surfen, als auch in stressigen Lebensphasen sinnvoll nutzen konnte um meine Emotionen zu regulieren.
Nach vielen Jahren mal mehr, mal weniger regelmäßiger Praxis, entschied ich mich dann im Jahr 2024 mein Masterstudium mit der folgenden Arbeit abzuschließen: „Der Effekt von Bhramari Pranayama auf das psychische Angst- und Stressempfinden von ExtremsportlerInnen in einer Extremsituation in einer Virtual Realitiy“.
Anfang 2025 begab ich mich auf meine 4-monatige Reise, bei der ich mich im letzten Monat für die Verwirklichung eines schon lange in mir wohnenden Traums entschied, den ich zeitweise wieder vergessen hatte: Meine eigene Yoga Ausbildung in Indien.
Ich entschied mich für eine klassische 200-stündige Hatha- und Ashtanga Yoga Ausbildung mit der Rishikesh Yoga Association und einen 50-stündigen Yin Yoga Kurs.
Im Rahmen meiner Yoga Stunden möchte ich euch mit dem inspirieren, was ich als Mensch auf meinem Lebensweg bis hier hin lernen durfte.
Ich freu‘ mich drauf!